Die NIS2-Richtlinie setzt einen neuen Standard für Cybersicherheit in der EU und fordert Unternehmen auf, sich gemeinsam für ein hohes Sicherheitsniveau einzusetzen. Erstmals wird Cybersicherheit als eine ganzheitliche Gemeinschaftsaufgabe verstanden, die eine intensive Kommunikation und koordiniertes Handeln erfordert. Diese wegweisende Regelung betrifft nicht nur KRITIS-Betreiber, sondern auch bis zu 30.000 „wichtige“ und „besonders wichtige Einrichtungen“ aus allen Branchen. Mit dem Inkrafttreten des NIS2-Umsetzungsgesetzes am 17. Oktober 2024 wächst der Handlungsbedarf zur Entwicklung eines umfassenden Cybersicherheitskonzeptes.
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Beitrag von Waldemar Reimche, Patrick Piotrowski und Anke Schäfer
Strategiewechsel als Chance zur erfolgreichen Neuaufstellung
Die Umsetzung der NIS2-Richtlinie hat Unternehmen nicht nur auf blinde Flecken in ihrer Sicherheitsstrategie aufmerksam gemacht, sondern fungiert auch als Katalysator für technologische Innovationen. Besonders für Unternehmen, die von der Abkündigung von SAP IDM betroffen sind, stellt sich die entscheidende Frage: Wie können wir uns leistungsstark neu aufstellen? SAP IDM war lange Zeit das Rückgrat für das Management digitaler Identitäten, doch mit der Einstellung der Wartung eröffnet sich eine Chance für einen strategischen Neuanfang.
Um erfolgreich in diese Zukunft zu starten, sollten Unternehmen ihre Aufbau- und Ablauforganisation optimieren und Prozesse straffen. Eine flexible IAM-Lösung ist unerlässlich, um mit den sich ständig ändernden gesetzlichen Vorgaben Schritt zu halten. Zudem ist es wichtig, frühzeitig zu klären, welches Softwarebereitstellungsmodell – hybrid oder cloudbasiert – für die kommenden Jahre am besten geeignet ist. Nutzen Sie diese Gelegenheit zur Neuaufstellung und sichern Sie sich einen Wettbewerbsvorteil in der digitalen Landschaft!
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