Die Nutzung eines zentralen HR-Systems ist in vielen Unternehmen bereits gängige Praxis. Sämtliche Userdaten werden hier an zentraler Stelle gepflegt und angeschlossenen Systemen zur Verfügung gestellt. Als IAM-System setzt bi-Cube auf den gelieferten Daten des HR-Systems auf und provisioniert die User automatisch über das bi-Cube Regelwerk, z. B. entsprechend der Eintritts-, Austritts- und Wechseldaten aus dem liefernden HR-System.
Durch unsere jüngsten Neuerungen im Rahmen des Release 9.2 ist es möglich, die Userdaten nun automatisch über die neue SOAP-Schnittstelle (Simple Object Access Protocol) aus Workday HCM (Human Capital Management) abzurufen und, wenn notwendig, auch zurückzuschreiben.
Auslesen von Userdaten
Die Userdaten werden via SOAP aus Workday HCM ausgelesen und an die Input-Schnittstelle in Richtung bi-Cube weitergereicht. Attribut-, Eintritts-, Austritts- oder Abteilungsänderungen werden über diese Schnittstelle dann verarbeitet. Sind Prozesse modelliert, werden diese auf Grundlage des hinterlegten Regelwerks initiiert.
Auslesen von Userbildern
In Workday HCM können analog zu bi-Cube und anderen Systemen Userbilder hinterlegt werden. Der Connector lädt die Bilder herunter und weist diese dem entsprechenden User in bi-Cube zu. Hierdurch kann das Userbild anschließend auch an weitere Systeme wie z. B. das Active Directory, weitergereicht werden.
Auslesen der Organisationsstruktur
Um die ausgelesenen User den korrekten Abteilungen zuordnen zu können, ist es notwendig, im Vorfeld die komplette Organisationsstruktur auszulesen und nach bi-Cube zu überführen. Der Connector liest hierbei die Gesamtstruktur aus und reicht die Daten an bi-Cube weiter. Die Organisationsstruktur wird analog der in Workday HCM geführten Struktur angelegt, sodass die Organisationseinheiten anschließend den Usern zugeordnet werden können.
Auslesen von Stellendaten
Unter anderem zur Steuerung von Sichtweiten innerhalb von bi-Cube sowie zur Regelung von Prozessgenehmigungen sind entsprechende Kompetenzen für User zu hinterlegen. Die in Workday HCM vorhandene Leiterstruktur wird hierbei ausgelesen und an die Input-Schnittstelle für bi-Cube übergeben. Die Leiter werden für die entsprechenden Organisationseinheiten in bi-Cube gesetzt und im Anschluss für Genehmigungen der Prozesse herangezogen.
Rückschreiben von Attributen
Bei der Provisionierung von Zielsystemen oder bei der Ausführung von Bildungsregeln innerhalb von bi-Cube werden Attributwerte erzeugt. Diese können an definierte Attribute in Workday HCM zurückgeschrieben werden.
